Ihr Projekt


Die dedaMEDIA integrierte Medienproduktion bietet ihnen für die Erstellung Ihres Videos und Ihrer DVD ein komplettes Paket, von der Planung bis zur Vervielfältigung mit Cover-, Label- und Etikettengestaltung sowie Cover-, Lebel- und Etikettendruck an. Eine Produktion muss aber nicht zwangsläufig alle unten aufgeführten Arbeiten beinhalten. So kommt es auch vor, dass der Kunde mit einer bereits erstellten Aufzeichnung zu uns kommt, die lediglich zu einem ansehnlichen Video gekürzt werden soll. Anderen brennen wir nur ihr fertiges Video auf eine DVD. Die Arbeiten, die wir für Sie ausführen können sind ebenso vielfältig wie abwechslungsreich. Alle hier einzeln aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Deshalb beschreiben wir stellvertretend für alle Arbeiten im Folgenden den Ablauf einer Komplettproduktion, die wir für Sie immer ihrem Budget anpassen können.


Vorgespräch

Die meisten unserer Produktionen werden ohne Drehbuch oder Storyboard erstellt. In der Regel wird ein Vorgespräch geführt, in dem relevante Fragen zum Zweck und Inhalt des Videos und zum Drehort geklärt werden. Vom Kunden erhalten wir dann notwendige Grafiken wie Firmen- und Markenlogos, die im Video eingesetzt werden sollen.

Seltener bekommen wir von unseren Auftraggebern Drehbücher bzw. den Auftrag ein Drehbuch zu schreiben, da dieses gleich mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann und das Budget auch auf Grund der aufwendigeren Produktionsplanung erheblich belastet.


Aufzeichnung

Liegt ein Drehbuch vor, wird in der Regel gleich ein größerer Stab an Produktionspersonal benötigt. Zumindest ist aber, neben dem Kameramann und dem Kameraassistenten, noch ein Regisseur, der die Bildgestaltung und Szeneneinstellungen überwacht, von Nöten.

Bei geringerem Produktionsaufwand ist der Kameramann alleine für die optimale Szeneneinstellung verantwortlich. Mit seiner großen Erfahrung der Bildgestaltung rückt er alles ins rechte Licht. Häufig erhält er am Drehort vom Kunden technische Unterstützung in der Form, dass kurz die wichtigen Arbeitsabläufe einer Maschine oder die hervorzuhebenden Vorteile des Produktes gezeigt werden.

Der Zeitaufwand einer Aufzeichnung ist nicht zu unterschätzen. Unabhängig davon, dass alleine schon für das Einrichten des Lichts pro Szene rasch mehr als 30 Minuten nötig sind, werden oft mehrere Einstellungen (Totale-, Halbnah- oder Detail-Darstellung) von einem Vorgang oder einer Szene abgedreht. Das heißt, dass die eine Szene häufiger aufgenommen werden muss oder aber, wenn ein kontinuierlicher Prozess nicht gestört werden darf, heißt es abwarten, bis dass der Prozess sich wiederholt und an entsprechender Stelle im Ablauf die neue Einstellung beginnen kann.

Wenn es darum geht ein Produkt zu präsentieren oder dessen Anwendung zu demonstrieren, kann man häufig auf ein gut ausgeleuchtetes Studio oder studioähnliche Räumlichkeiten, wie z.B. ein Technikum zurückgreifen. Bei der Darstellung von großen Maschinen oder komplizierten Arbeitsabläufen ist man allerdings den Unwägbarkeiten der jeweiligen Örtlichkeiten ausgeliefert. Das heißt auch manchmal auf eine optimale Ausleuchtung zu verzichten. Unsere modernen professionellen Kameras (Panasonic HVX200 in den Formaten DV, DVCPro25, DVCPro 50 und DVCPro HD bzw. auf Wunsch andere angemietete Kameras) bieten mittlerweile auch für solch schwierige Verhältnisse eine gute Lichtempfindlichkeit.


Postproduktion

Der Aufwand der Postproduktion ist stark vom Budget abhängig. Das bedeutet aber nicht, dass ein kleines Budget zwangsläufig zu einem „mickrig“ wirkenden Video führt. Nicht immer muss gleich eine 3D-Animation oder ein aufwendiges Compositing zum gewünschten Ziel führen. Auch hier gilt, weniger ist manchmal mehr und schont den Geldbeutel.

Liegt ein Drehbuch vor, ist der Schnitt genau vorgegeben. Ohne Drehbuch obliegt die Gestaltung dem Editor oder Operator am Schnittplatz. Auf Wunsch ist der Kunde beim Erstellen des Videoschnitts dabei und entscheidet direkt über die Auswahl der Szenen. Eine andere Möglichkeit des Kunden auf die Szenenauswahl Einfluss zu nehmen, ist das Erstellen einer Schnittliste. In diesem Fall erhält er eine DVD des Rohmaterials mit einem eingeblendetem Timecode, einer „Uhrzeit“, an Hand der er den genauen Schnitteinstieg und Schnittausstieg festlegen und notieren kann.

In der Postproduktion arbeiten wir mit dem Apple-Schnittsystem Final Cut Studio Pro. Die aufgezeichneten Szenen werden gesichtet, eventuell nach vorliegender Schnittliste geloggt, gecaptured oder digitalisiert und entsprechend den Erfordernissen zusammengesetzt. Dann werden die Titel, Text- und Grafikeinblendungen erstellt. Häufig wird der Film mit einem Opener, einem kurzen Vorspann und auch Abspann versehen, dessen Gestaltung durch das Compositing Aufmerksamkeit erregen und den Betrachter in die Thematik einführen soll. Hierbei werden Grafiken, Logos, Texte und bewegte Hintergründe kunstvoll miteinander verwoben. Zu guter Letzt wird das Video dann noch mit Musik und/oder einem Off-Sprecher vertont.

Die Musik und der Sprechertext sollten in ihrer Wirkung nicht unterschätzt werden. Eine falsch gewählte Musik kann das Video schnell langweilig oder gehetzt wirken lassen, genauso wie man mit dem Sprechertext ein Video auch zerreden kann, ohne dass beim Betrachter irgend etwas im Gedächtnis haften bleibt. Die richtige Musik und Soundeffekte zur rechten Zeit erregen Aufmerksamkeit und beleben das bewegte Bild. In unserem Studio steht Ihnen eine große CD-Auswahl bekannter Musikverlage wie Sonoton, Hückstädt, Blue Valley und anderen mehr zur Verfügung. Der Sprechertext soll das Gesehene unterstützen und die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenken. Auch hier können wir Ihnen einige Beispiele bekannter und weniger bekannter TV- und Radio-Sprecher vorspielen.


DVD-Authoring/Konfektionierung

Wenn früher an dieser Stelle das fertige Video meist nur noch auf eine VHS-Kassette ausgespielt und vervielfältigt wurde, geht man heute noch einen Schritt weiter. Das Authoring bezeichnet das Erstellen bzw. Programmieren einer DVD. Wie zuvor in der Postproduktion entscheidet auch hier das Budget über den Umfang der DVD-Gestaltung.

Eine einfache DVD ist rasch erstellt. Das fertige Video wird zu einem MPEG-2 Datenstrom encodiert und anschließend auf DVD gebrannt. Die so erstellte DVD spielt das Video genauso wie eine VHS-Kassette einfach ab. Abgesehen von dem Zuwachs an Bildqualität wird man in dieser Form einer DVD bei weitem nicht gerecht.

Die DVD (digital versatile disk) ist ein ausgesprochen vielfältiges Medium. Über eine entsprechend programmierte Menüstruktur kann der Nutzer mittels Auswahl-Button bestimmte, vordefinierte Szenen oder Kapitel im Video direkt ansteuern. Weitere integrierte Medien, sprich Text- oder Grafikseiten, Audio-Files oder zusätzliche Videos lassen sich genauso anwählen.

Der Clou: über zusätzliche zur Verfügung stehende Tonspuren kann das Video gleich in mehreren Sprachversionen zur Verfügung gestellt werden. Für die Texteinblendungen in unterschiedlichen Sprachen können ebenso weitere Untertitelspuren eingefügt werden. Soll der Betrachter selbst über den Blickwinkel oder die Kameraeinstellung entscheiden können, steht sogar eine weitere Videospur zur Verfügung, die nach Wunsch über die DVD-Fernbedienung (Kamerawinkel) angewählt werden kann.

Insofern der Nutzer der DVD diese an einem Computer oder Laptop abspielt und er bereit ist, ein kleines beigefügtes Add-On, Programm auf seinem Computer zu installieren, hat er sogar die Möglichkeit, direkt aus der DVD heraus z.B. den Adobe Acrobat Reader auf seinem Rechner zu öffnen und eine pdf-Datei zu betrachten. Verfügt sein Rechner über einen Internetanschluss, kann er genauso auch auf eine zuvor festgelegte Web-Site weitergeleitet werden. Hiermit hält ihr Kunde ein wahrlich vielfältiges Medium in Händen, dem er auf spielerische Weise alle notwendigen Informationen direkt entnehmen kann.

Ist die DVD fertiggestellt kann auch sie vervielfältigt werden. Dabei unterscheidet man zwischen Pressen und Brennen. Ist die Stückzahl hoch, d.h. ab ca. 500 Stück, lohnt es sich ein Glasmaster zu erstellen und die DVD’s zu pressen. Hierbei kann der DVD ein Kopierschutz beigefügt werden, so dass der Nutzer diese nicht ohne illegale Hilfsmittel kopieren kann. Die Güte der DVD ist hierbei sehr hoch, weil sie unabhängig von der Qualität des Lasers der DVD-Brenner bzw. DVD-Laufwerke ist.

Kleinere Stückzahlen werden aus Kostengründen gerne auf DVD-Industriebrennern gebrannt. Bei der heutigen Qualität der Brenner erreicht man auch hier eine hohe DVD Güte. Nachteil des Brennens ist es allerdings, dass diese DVD von dem Nutzer ohne weiteres kopiert werden kann.

Ist die DVD vervielfältigt, muss sie konfektioniert werden, d.h. mit Aufdruck versehen und in die mit Cover bestückte Box eingelegt werden. Die Gestaltung der Label, Cover und Einleger führen wir in Absprache mit unseren Kunden selbst durch und drucken sie je nach Auflage auf einem Tintenstrahldrucker aus oder geben die Dateien für den Offset- oder Siebdruck in eine Druckerei.